Die Östliche Bergfront – Werk XIX 
Die Obere Gaisenbergbastion 
Werk XVIII: Die Courtine zum Gaisenberg Werk XX: Die Courtine am Gaisenberg

Werk XIX: Obere Gaisenbergbastion
Erbaut 1843 bis 1858
ErbauerHptm. Vogt
AdressePrittwitzstraße 44
89075 Ulm
Lage48,41097° nördl. Breite
9,99104° östl. Länge
Mannstärke206
Artgeschlossene Bastion
ZweckVerteidigung der nordöstlichen Flanke des Michelsberg
Benachbarte WerkeCourtine XVIII im Westen

Courtine XX im Südosten


Lage und heutige Nutzung
Die Obere Gaisenbergbastion liegt an der Prittwitzstraße nördlich der Kliniken am Michelsberg. Das Reduit beherbergt heute den Ikons-Verlag, der Wall und der Rondengang an der linken Flanke sind als öffentlicher Weg zugänglich, der rechte Teil vom Graben wird vom Blumenhaus Steinbuch genutzt.


Aufbau des Werks
Die Obere Gaisenbergbastion wurde unter Hauptmann Vogt aus Sachsen zwischen 1843 und 1858 auf der rechten Flanke des Michelsbergs errichtet und konnte mit bis zu 206 Mann belegt werden. Das Werk bestand aus einem dreiseitigen Wall mit einer Hohltraverse auf dem Saillant, der Escarpe, einem trockenen Graben, dem Glacis, einem viereckigen Reduit in der Kehle, einer Bonnetkasematte im Saillant und Secondeflanken an den Schultern.


Baugeschichte und Erhaltungszustand
1903 wurde die rechte Werksseite zu Gunsten der Eythstraße abgetragen und der rechte Graben aufgefüllt. Ansonsten ist das Werk heute noch gut erhalten. 2002 wurde die linke Secondeflanke nach mehreren Brandstiftungen saniert.


Militärische Nutzung
Im Zweiten Weltkrieg wurden auf der Hohltraverse Flak-Stellungen angelegt.


Bildergalerie
Reduit Wall Linke Schulter
Linke Secondeflanke Saillantbauwerk Hohltraverse
In der linken Secondeflanke In der linken Secondeflanke Linke Front
Linke Schulter Blick auf die linke Flanke

Letzte Bearbeitung: 17. Januar 2021